Regattabericht | 16.11.2021

29er Europameisterschaft

Nach dreitägigem Training ...

... auf dem Gardasee begann am Samstag, dem 23. Oktober die Europameisterschaft der 29er. Mit dabei waren gleich zwei Teams aus Röbel: Emma Mahnke und Theodor Schwanebeck sowie Joris Leiskau und Karl Biemann.

Am Vorabend der Regatta fand nach der Anmeldung und Vermessung noch die Eröffnung mit einem Marsch durch Riva del Garda und eine Begrüßungsrede statt, an der alle 200 Teams aus 23 Nationen beteiligt waren. Gesegelt wurde in insgesamt vier Startgruppen, die auf zwei Kursen auf dem Gardasee verteilt waren.

Am ersten Regattatag hatte der Wind eine Geschwindigkeit zwischen sechs und zehn Knoten, sodass wir unsere Stärken voll ausspielen konnten. An diesem Tag wurden allerdings nur zwei Rennen gesegelt, da der erste Start erst um 14.00 Uhr nach Einsetzen der Ora, dem Nachmittagswind am Gardasee, bedingt durch Thermik, begann.

Am zweiten Tag ging es etwas früher los, allerdings mussten wir auch hier relativ lange auf die Ora warten. Diese kam dann aber sogar etwas stärker als am ersten Tag und so konnten wir drei Rennen segeln.

Der dritte Wettfahrttag war der letzte Tag der Qualifikationsserie, auch hier wurden drei Rennen absolviert. So konnten wir uns dann für das Silberfleet qualifizieren, denn an den letzten beiden Tagen wurden die Finalrennen in den Fleets gesegelt. Dort war der Wind relativ stark, zusätzlich gab es eine steile und kurze Welle. Wir segelten noch bis spät am Abend, bis der Wind einschlief und das vierte Rennen abgebrochen werden musste. Um 19.30 waren wir dann auch wieder an Land und bereiteten uns schon auf den letzten Tag der Regatta vor.

Da wir dem Zeitplan hinterherhinkten, war der erste Start schon um 9.15 Uhr angesetzt, sodass wir unser Boot noch im Dunkel aufgebaut haben und abgelegt sind. Die Windbedingungen an diesem Tag waren allerdings sehr stark, sodass erst auf dem Wasser AP für Startverschiebung gesetzt wurde, dann AP über H, woraufhin alle Boote reingefahren sind. Nach einer kurzen Wartezeit legten dann das Gold- und Silberfleet wieder ab. Allerdings war der Wind dann so schnell weg, dass nur eine Wettfahrt geschafft wurde.

Insgesamt erreichten wir den 98. Platz, Emma und Theodor wurden 31. und belegten in der U17-Wertung den 8. Platz und wurden somit zweitbestes Team aus Deutschland. Außerdem möchte ich mich noch im Namen aller Teams bei Ulf Lehmann für die Betreuung auf dem Wasser und bei Martin Mahnke für die Betreuung an Land bedanken. Zudem danke ich noch dem Verein für die finanzielle Unterstützung bei den Segeln.

GER 2024 Joris & Karl


Ergebnislisten: Gold Fleet | Silver Fleet