Hyères | 27.02.2020

Trainingslager in Hyères

Berichte unserer Kinder - & Jugendabteilung


Optimisten
Es war mal wieder soweit wie bereits im Vorjahr ging es für Anne-Lene, Eugen, Lorenz, Heinrich, Theodor und mich, in den Winterferien, nach Süd-Frankreich.

Am Sonntag ging es gleich los mit dem Wassertraining und das bei Sonnenschein und großartigen drei bis vier Windstärken. Die folgenden Woche, hielten diese Bedingungen an, danach ließ der Wind leider nach und der Himmel zog etwas zu. 

Trotz allem konnten wir jeden Tag segeln und hatten am Ende des Trainingslagers ca. 45 Segelstunden. Eugen nahm im Anschluss sogar noch an einer Laseregatta teil.

Emma Mahnke



Laser
Dieses Jahr ging es für die Optis, Laser und 420er aus MV in den Winterferien nach Hyères, Frankreich ins Trainingslager. Mit dabei waren Eugen und Lorenz Hackbusch, Theodor und Heinrich Schwanebeck, Emma Mahnke und Anne-Lene Westerkamp.

Für einige ging es gleich Freitag nach der Schule los, der Rest ist am Samstag mit dem Flugzeug gekommen. Das Trainingslager begann dann am Sonntag. Wie immer war der erste Punkt der Tagesordnung Frühsport. Für die Optis hieß es meistens Laufen und für die Laser ein Wechsel aus Laufen und Volleyball. Danach wurden jede Menge Baguettes für das Frühstück und für die Tagesverpflegung geholt.

Die Optis sind immer sehr pünktlich los gefahren, während wir Laser es eher gemütlich genommen haben. Am ersten Tag hatten wir schon gut Wind, der die restliche Woche auch nicht weniger geworden ist, er hat eher noch zugenommen. Manövertraining und Fahrtechnik standen bei den Lasern am Anfang auf dem Plan. Die Optis haben teilweise mit Seglern aus Schleswig-Holstein und Berlin trainiert und sind nachmittags oft gemeinsame Trainingsrennen gefahren. Dabei kamen um die 60 Mädchen und Jungen zusammen, also optimale Bedingungen um sein Können zu beweisen, was die Röbeler auch zeigten. An einigen Tagen der ersten Woche war so viel ablandiger Wind, dass die 4.7 nicht immer rausgefahren sind oder nur mit einem Boot. Wir hatten keine richtige Welle, die das Segeln ein wenig erleichtert hätte, also war es ein ganz schöner Kraftakt und man musste sich streckenweise sehr quälen. Am Donnerstag spielte uns der Wind einen Streich und blieb komplett weg. Trotzdem haben wir den ganzen Vormittag im Hafen verbracht und dann entschied der Trainer, dass wir am Nachmittag ins Decathlon in Toulon shoppen gehen.Die Optis hatten nicht so viel Glück und mussten bei leicht Wind rausfahren. Aber das war es dann auch schon mit den leichten Winden, denn an den darauf folgenden Tagen hat Rasmus sich von seiner anderen Seite gezeigt.

Am 14.02. wurde unser traditionelles Bergfest mit allen Seglern, Trainern und Eltern gefeiert. Wir haben sämtliche Grillwürstchen der Umgebung aufgekauft, denn bei 130 Personen hat der Grill ordentlich geglüht. Am Strand gab es auch noch ein Lagerfeuer. Am Sonntag haben es alle ein wenig entspannter angehen lassen, d.h. kein Frühsport und Trainingsbeginn bei den Lasern eine Stunde später. Die Optis haben den ganzen Vormittag frei gemacht. An diesem Tag war endlich auch mal wieder wenig Wind, so dass ich Laser Radial segeln konnte. Am Anfang war der Wind sehr konstant mir 7 bis 8 Knoten, nahm dann aber zum Mittag schnell wieder ab und wir konnten leider nicht mehr trainieren. Die Optis hatten es auch mit dem Segeln versucht, sind jedoch ziemlich schnell wieder reingefahren.

Am nächsten Tag hatten wir gute 12 bis 15 knoten, der zum Nachmittag noch ein bisschen aufgefrischt hat. Die Laser haben beschlossen in den Schlauch zu fahren, da die Windrichtung mal nicht ablandig war. Der Schlauch ist eine enge Stelle zwischen dem Festland und der Insel Porquerolles, wo bei einer bestimmten Windrichtung eine sehr schöne große Welle entsteht. Leider passte die Welle nicht ganz zum Wind, so dass man sie nur mit Halbwind runterfahren konnte. Wir haben trotzdem eine lange Einheit dort verbracht und konnten die Welle auf dem Rückweg sehr schön nutzen. Der Rest der Woche war wieder mit sehr gutem bis viel Wind gezeichnet, wobei wir auch einen Tag auflandigen Wind hatten und endlich an unserer Vorwind- Technik arbeiten konnten. Dafür mussten wir ein ganzes Stück kreuzen, um den Vorwind genießen zu können.

Am Mittwoch der zweiten Woche sind die Laser am Nachmittag auch Trainingswettfahrten gesegelt, da schon einige Segler anderer Verbände zur Vorbereitung auf die Regatta früher gekommen sind. Allerdings ist der Wind plötzlich eingeschlafen und wir sind nach der zweiten Wettfahrt in den Hafen gefahren. Am vorletzten Tag hat es noch einmal so richtig geballert und die Trainer haben entschieden, nur mit der Hälfte der Segler raus zu segeln und den Rest aufs Schlauchboot zum Wechseln zu nehmen. Die Optis haben sich auch rausgewagt und sind in der Bucht vor unserem Quartier gesegelt, wo der Wind besser war.

Am letzten Tag hatten wir noch mal die perfekten Bedingungen und zwar ablandigen mitteleren Wind und eine schöne Welle, auf der man gut surfen konnte. Leider sind wir nur bis mittags gesegelt, weil einige ihre Boote verladen mussten. Die restlichen 8 Radial-Segler, darunter auch Eugen, sind noch zur Regatta, die am Wochenende stattfand, geblieben. Die Optis haben auch schon am Donnerstag zusammen gepackt.

Am Freitag ging es dann nach zwei schönen, aber auch sehr anstrengenden und von viel Wind gekennzeichneten zwei Wochen wieder nach Hause ins kalte Deutschland.

Anne-Lene Westerkamp