2. SEGELBUNDESLIGA | 08.-10.JUN 2018

2. SPIELTAG in Tutzing

Mit hohen Erwartungen...

... aller Beteiligten an diesem Spieltag begann der etwa 735km lange Anfahrtsweg bei ca. 32°C Lufttemperatur, Sonnenschein und der seit 14 Tagen beständigen Ostwetterlage mit durchschnittlich 12 Knoten Wind um 9:20 Uhr in Röbel. Norman, Toni und ich (Carsten) starteten mit der Motivation für dieses Wochenende positiv, da wir zwei Wochen zuvor mit diesem Team um Valentina noch eine Trainingsregatta in Berlin besucht hatten. „Die Wannseewoche“, die mit Teilnehmern der 1. und 2.Liga bestückt war, gab uns vielleicht einen Geschmack darauf, dass wir uns an diesem bevorstehenden Spieltag auch so souverän in der guten Mitte bewegen. Auf dem Transit nach Tutzing stoppten wir bei Coswig, um Valentina an Bord zu nehmen. Sie studiert in Magdeburg, so konnten wir ihren Anfahrtsweg zur Teamvervollständigung kurz halten.

Nach der gelungenen Anreise zum Starnberger See gab es noch einen kurzen Blick auf’s Wasser beim Deutschen Touring Yachtclub und dann ging es zum „Alten Wirt“, um eine Mütze voll Leistungsschlaf zu holen und am nächsten Morgen loszulegen.

Der erste Wettfahrttag gestaltete sich bei umlaufenden Winden um 4-6kn sehr schwierig und es sollte über das ganze Wochenende nicht viel besser werden. Am zweiten Tag wurde aus der Sicht der Wettfahrtleitung viel versucht, doch es konnten leider erst um 14:50 Uhr die ersten Rennen gestartet werden. Wir ersegelten an diesem Tag unsere beste Platzierung mit einem 4.Platz. Es wurde bis zum späten Abend noch versucht, Rennen zu starten aber nach einem Gewitter und einer Regenfront hat die Wettfahrtleitung dann genug probiert. So wurde um ca. 20:00Uhr Startverschiebung auf den nächsten Tag 6:30Uhr gesetzt. Alle teilnehmenden Vereine stimmten dieser Entscheidung zu, um vielleicht alle angesetzten Rennen schaffen zu können und gingen um 21:00Uhr zur gemeinschaftlichen Abendveranstaltung über. Für uns ging es nach dem Essen zum „Alten Wirt“, wo wir noch kurz unser Tagwerk reflektierten und uns danach in die waagerechte Position begaben.

Am letzten Renntag konnten wir leider unsere derzeitige Position in der Tabelle nicht mehr schönen. Es hat uns auch nicht gefallen aber wir haben von Tutzingen wichtige Arbeitspunkte  mitgenommen, wie Rennvorbereitung auf allen Positionen, reaktionsschnelle und dynamisch punktgenaue Bootsbewegung, schneller auf renntaktische Veränderungen im Team zu agieren. Diese Dinge müssen wir in den nächsten Trainingsmaßnahmen einfließen lassen und verarbeiten, damit wir für die kommenden Spieltage, die nicht einfacher werden, etwas aufrechter heran gehen können.

Das soll es von uns aus Tutzingen gewesen sein.

„Godewind Ahoi“
Valentina, Norman, Tony & Carsten